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Systemische Therapie in der Paar- und Sexualtherapie

- bewegend

- effektiv

- anders


Systemische Therapie ist eine Therapieform, dessen Schwerpunkt auf dem sozialen Kontext psychischer Störungen, insbesondere auf Interaktionen zwischen Mitgliedern der Familie und deren sozialer Umwelt liegt. Ich habe sowohl systemische Sexualtherapie gelernt als auch IFS, die systemische Arbeit mit der inneren Familie. Das ist ein recht moderne Methode, die sich in den USA seit 2015 bei den Therapeuten am schnellsten verbreitet und seit dem Zeitpunkt dort auch als evidenzbasiert vom Gesundheitsministerium anerkannt wurde.


Die systemische Arbeit mit der inneren Familie (IFS)


Die Methode wurde Anfang der 80er Jahre von Dr. Richard Schwartz entwickelt, einem der bekanntesten Familientherapeuten der USA. Er hat die systemische Sichtweise aus der Familientherapie auf die Innenwelt übertragen. Wir haben also nicht nur ein inneres Kind, sondern in uns leben eine Vielzahl an Anteilen und auch inneren Kindern. Und- die sind nicht krank oder gestört, die sind aus einem bestimmten Grund so, wie sie sind! Sie haben alle ihre Rollen, die ihnen im Laufe unserer Entwicklung zugewiesen wurden. Es gilt nicht, die als lästig zu verurteilen und sie los werden zu wollen, sondern sie zu sehen, sie anzuerkennen, zu heilen und Ihnen vielleicht auch neue Rollen zuzuteilen, die uns heute dienlicher sind.


„Das innere Kind“ oder „Die inneren Kinder“


Vom inneren Kind haben Sie wahrscheinlich schon gehört. Hier haben wir es, wie bereits erwähnt, mit einer Vielzahl an inneren Kinder zu tun, die verschiedene Verletzungen in ihrer Kindheit, aber vielleicht auch in der jüngeren Vergangenheit, davongetragen haben. Sie sind wie hinter einer Art Vorhang. Wir wollen ja nicht die Gefühle ihrer Verletzungen spüren und uns möglich wenig mit ihnen beschäftigen. Aber- sie sind ja trotzdem da! Nun gibt es Momente, wo sie auch kräftig angetriggert werden. Wenn der Partner etwas Bestimmtes sagt oder tut, zum Beispiel. Und auf einmal sind wir wieder die Fünfjährige und fühlen ihren ganzen Schmerz. Es gilt also, diese Fünfjährige zu sehen und ihr endlich mitzuteilen, dass wir anerkennen, was sie fühlt und was ihr zugestoßen ist und sie dort rauszuholen aus diesem Zustand der Verzweiflung, der Schuld, der Scham, oder was auch immer sie (oder er) fühlt.


Das „Selbst“ übernimmt Verantwortung


Genau dies tun wir in IFS. Wir als Erwachsener übernehmen. Mit all unseren Ressourcen, die wir als Erwachsene haben und die wir als Kind nicht hatten. Damit wir im Hier und Jetzt die Verzweiflung des Kindes nicht mehr spüren müssen, weil wir ihr die nehmen konnten. Eine wundervolle Arbeit, hoch effektiv und sehr berührend. Wenn Sie bereit dafür sind, lassen Sie uns sprechen.




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