top of page

Sexualtherapie
in Berlin

✓   hilft Paaren bei Unterschieden im sexuellen Verlangen oder Wünschen, sexuellen Funktionsstörungen, Affären uvm.

​

✓    hilft Frauen bei Fragen rund um die weibliche Lust 

​

✓    gibt Ihnen Aha-Informationen über Sexualität und praktische Umsetzungs-Hinweise

Paartherapie Berlin_Birgit Fehst-Sexualrtherapie.jpg

Es gibt nicht nur die
eine Art zu lieben

Selten heiraten wir die Person, mit der wir den besten Sex unseres Lebens haben. Für den Bund des Lebens sind andere Qualitäten oft wichtiger.

 

Trotzdem ist Sexualität in Langzeitbeziehungen aber fast immer ein Thema, das mit zahlreichen Emotionen beladen ist und Probleme machen kann. Keine Lust mehr, Lust auf was anderes als der Partner, der Sex fand mit einem anderen statt, oder er funktioniert einfach nicht mehr so richtig. Es gibt viele Gründe für eine Sexualtherapie bzw. eine Sexualberatung.

​

Wenn die schönste Sache der Welt gemeinsam nicht mehr so schön ist, sind die Ursachen dafür viel eher Unwissen und mangelnde Kommunikation über Sex. Oftmals ist Sexualtherapie bzw. Sexualberatung auch Teilbereich einer Paarberatung und beides gar nicht voneinander zu trennen, denn selten sind körperliche Probleme als Ursache zu finden. 

​

Guten Sex kann man lernen und viele haben die berechtigte Hoffnung, durch einen Sexualtherapeuten den Weg dorthin wieder zu entdecken. 

Sexualberatung- Für Paare und Einzelpersonen

Bei Paaren kann die Sexualität als alleiniges Thema betrachtet werden, oder aber im Rahmen einer Paartherapie. Letzteres ist öfter der Fall. In den Folgesitzungen kann es dann auch zu Einzelsitzungen kommen,

​

Bei Sexualberatung mit Frauen geht es oftmals um Fragen der Lustlosigkeit, um Erforschungen der eigenen Bedürfnisse und Wünsche und um das Erforschen der eigenen sexuellen Identität.

 

Um was es aber immer geht, ist das Wissen über Sexualität. Wie Fortpflanzung funktioniert, wissen wir intuitiv. Das weiß auch jedes Tier intuitiv. Nicht angeboren ist das Wissen darüber, wie guter Sex funktioniert. Das müssen wir lernen! Oder wussten Sie, dass Frauen und Männer ganz unterschiedliche Erregungskurven haben und damit sexuell ganz anders ticken und erregt werden?

Dass es ab Mitte 30 manchmal nicht mehr ausreicht, den Partner als alleinige Erregungsquelle zu haben und vielleicht etwas Kopfkino oder ein kleines Hilfsmittel notwendig sein kann?   

​

Dass die Funktion der Klitoris bei jeder Frau sehr unterschiedlich ist und was bei einer funktioniert, bei einer anderen so gar nicht zum Ziel führen kann? Dass es einen Riesenunterschied zwischen einer bloßen „orgastischen Entladung“ und einem wunderbaren Orgasmus gibt?

​

Oder dass ein zu unbewegliches Becken erhebliche Erektionsstörungen hervorrufen kann, es aber schnelle Abhilfe gibt? Solches Wissen wird nicht in der Schule gelehrt. Sexualtherapeuten müssen dafür sehr intensive Aus- und Weiterbildungen absolvieren, bevor sie ihr Knowhow weitergeben können.

Das sexuelle Verlangen

Hier beleuchte ich einen Aspekt des vielschichtigen Themas „Verlangen“.

Sexuelles Verlangen
Themen

Themen in der Sexualtherapie

  • Unterschiedliche Vorstellungen über die Häufigkeit von Sex

  • Unterschiedliche Vorstellungen über die sexuellen Praktiken

  • Affären

  • Zu viel Stress für Sex

  • Mangel an Kommunikationsfähigkeit über das Thema

  • Zu wenig sexuelles Verlangen von einem der Partner

  • Orgasmus- oder Erektionsstörungen

  • Fehlendes Wissen darüber, wie Sex Spaß machen kann

  • Entfremdung in Langzeitbeziehungen

Wichtig ist mir, eines vorab zu betonen: Wenn Sex sich nicht gut anfühlt, heißt es nicht, dass etwas mit Ihnen nicht stimmt. Es geht darum, was bei Ihnen Beiden funktioniert, und das ist sehr individuell, bei jedem Paar und bei jeder Person anders und in den aller wenigsten Fällen wirklich von Krankheitswert.

 

Es ist alles okay, so lange man nicht darunter leidet. Wenn das bei Ihnen doch der Fall ist: lassen Sie uns den richtigen Weg suchen und finden.

​

Ziel einer Sexualtherapie

 Ziel einer Sexualberatung

Das Ziel der Sexualberatung ist nicht nur, wieder mehr Spaß oder überhaupt wieder ein Sexualleben zu haben, sondern auch mehr Nähe, Verbindung und Verständnis füreinander herzustellen.

​

Die Kommunikation über das Thema wird verbessert und die Partner öffnen sich wieder füreinander. Ein vielleicht sogar schambehaftetes Thema wird so normal wie Small Talk und dennoch etwas ganz Besonderes für beide Beteiligten.

 

Die Phantasie und das Verlangen werden angeregt und die Beziehung wird entspannter, harmonischer und einfach wieder schöner. Ein bisschen so wie am Anfang, als alles noch neu war. Wird dieses Ziel in jedem Fall erreicht?

 

Seien wir realistisch: leider nein! Nicht immer lässt sich das Sexleben so gestalten, dass beide damit glücklich sind. Aber es lohnt sich immer, es zu versuchen. Es lohnt sich immer, sich selbst und den anderen als sexuelles Wesen besser kennen zu lernen.

Ablauf einer Sexualberatung

Sie machen einen Termin in meiner Praxis aus, oder wir arbeiten online! Sie können den Termin online über doctolib ausmachen oder Sie nutzen Email, Telefon oder das Kontaktformular.

​

Ich habe zwei Schwerpunkte in der Sexualberatung:

 

1. Die Behandlung von sexuellen Problemen innerhalb der Beziehungsdynamik, die ich mit  Paaren jeglicher sexueller Orientierung gemeinsam bearbeite.

 

2. Die Unterstützung von Frauen im Einzel-Setting bei allen Fragen rund um die weibliche Sexualität. Das hat nichts mit Diskriminierung von Männern zu tun, sondern mit der Spezialisierung und tieferen Ausbildung zu diesem in dieser Gesellschaft doch oft mit Scham und Konfliktpotential behafteten Thema. Es braucht hier besondere Sensibilität und Spezialwissen.

In der ersten Sitzung gehen wir Ihren Herausforderungen genau auf den Grund. Parallel schauen wir auch, ob eventuell andere Paarthemen die Sexualität erschweren und finden auch dafür Lösungen.

​

​Wichtig ist es, eine die Kommunikation darüber zu erleichtern.  Wenn Sie über Ihre Vorlieben, Wünsche und auch Probleme im Bett nicht sprechen können, werden Sie niemals zu einer befriedigenden Zweisamkeit kommen.

​

​Sie bekommen von mir auch Hausaufgaben zum Nachdenken, aber natürlich auch Hausaufgaben zur direkten Umsetzung. 

​

Wichtig ist mir noch anzumerken: Sie MÜSSEN nichts sagen, was Sie nicht wollen. Wenn etwas zu früh ist anzusprechen oder es Ihnen unangenehm ist, gehen wir in Ihrem Tempo vor und alles geschieht zur richtigen Zeit.

Ablauf
Weibliche Lust

Die weibliche Lust

Männer und Frauen sind sexuell von anderen Planeten. Das weiß kaum jemand. Während der Mann auch nach Jahren sich noch erregt nach der Frau verzehrt, ist das bei der Frau anders. In der Verliebtheitsphase hat es noch gereicht, an ihn nur zu denken. Ein Blick, eine Berührung, und schon war es um sie geschehen. Er war die Verliebtheit als solche, die gereicht hat, um erregt zu werden, der innige Wunsch nach Verschmelzung.

 

Ein Zeitsprung in die Zukunft: 5 Jahre später sind die Hormone der rosaroten Brille verebbt. Die Liebe ist da, die Lust nicht. Stimmt, denn anders als bei Männern ist die Lust nicht gleich Erregung, sondern eher die Entscheidung, Sex haben zu wollen und mal schauen, ob sich die Erregung einstellt. Das tut sie mal und dann auch wieder nicht. Jetzt kommt es darauf an, was man daraus macht und wieviel sexuelles Lernen stattfindet.

Es ist für die Frau also noch wichtiger als für den Mann zu lernen, was sie erregt, ihre Lust zu explorieren und neugierig zu sein, was funktionieren kann und was nicht. Sex kann man lernen, von alleine hat das Gehirn (und der Unterleib) das Wissen nicht parat. Hierfür gibt es Bücher, Filme oder auch Video-Tutorials wie der wunderbare Sex-Unterricht auf der Webseite von OMG Yes.

​

Oftmals reichen aber natürlich allgemeine Hinweise nicht uns wir sollten viel individueller Ihr spezielles Anliegen betrachten und genau hier setzt eine Sexualberatung an. Lassen Sie uns sprechen!

Konkretes Fallbeispiel aus der Sexualberatung

Identifizierung der Lustlosigkeit

Um Ihnen einfach mal eine Idee zu geben, wie eine Sexualberatung ablaufen kann, nehmen wir mal ein typisches Beispiel in Kurzform. Andrea und Johannes (Namen natürlich geändert) kamen, weil Andrea keine Lust auf Sex mit ihm mehr hatte. Sie hatten auch tatsächlich seit der Geburt des Kindes vor 5 Jahren keinen Sex mehr. Aber auch vorher war ihre Sexualität nicht besonders aufregend. Der Fokus auf das Kind und die fehlende Kraft, sich wieder auf den Partner zu konzentrieren, erhöhten nicht gerade das Verlangen.

 

Durch Nachfragen erfuhr ich, dass Andrea nicht asexuell ist, sondern einfach keine Lust mehr auf den Sex hat, den sie gemeinsam praktizierten. Allerdings wusste sie auch nicht, was sie stattdessen wollte. Zudem wollte sie aber auch keinen Sex ohne emotionale Nähe. Was sie aber wusste (und das ist die Voraussetzung für die gemeinsame Arbeit): sie wollte Spaß am Sex haben und wirklich herausfinden, wie das geht. Ich verfuhr also zweigleisig. 

Paardynamik & Reflexion

1. Wir schauten die Paardynamik an, um sie wieder positiver zu gestalten, Missverständnisse zu klären und neue, funktionierende Absprachen zu treffen. Sie mussten auch emotional wieder zueinander finden.

​

2. Ich gab den Beiden Empfehlungen zum Selbststudium mit, um ihre eigene Sexualität besser kennenzulernen; eruierte während der Sitzungen durch Übungen rund um das Thema, was bereits funktionierte und was verbessert werden sollte; und machte

Einzelsitzungen mit Andrea, in denen ich mit ihr genau heraus fand, was sie tat, um KEINE Lust zu haben; und ich zeigte ihr ein paar Körperübungen, mit denen sie ihre eigene Lust besser erkunden konnte. 

Herstellen von Nähe & Lust

Das Wichtige hierbei war, es langsam angehen zu lassen. Die sexuelle Lust wieder herzustellen, ist meist nichts, was von heute auf morgen funktioniert. Langsam aber sicher stellte sich wieder eine Nähe ein, die auch körperliche Annäherungen zuließ, und wenige Wochen nach der ersten Sitzungen hatten sie wieder Sex. Das Ziel der erfüllten Sexualität war damit natürlich noch nicht erreicht, aber das Miteinander bereits viel schöner und die ersten Berührungen fühlten sich schon sehr gut an. Der Weg zu viel mehr war geebnet.

​

Ich freue mich, von Ihnen zu hören und auch Sie dabei zu unterstützen, dass auch Ihr Leben bald wieder ein lustvolles wird!

Drei Tipps, die das Sexualleben verbessern

Drei Tipps

Offene Kommunikation

Sprechen Sie drüber. Sagen Sie Ihrem Partner/Ihrer Partnerin, was Ihnen gefällt und was nicht.

 

Und wenn Sie es gar nicht wissen (und das ist häufig der Fall!) - seien Sie neugierig auf sich selbst und erforschen Sie Ihre eigene Sexualität, gerne auch erst einmal alleine.

 

Solo-Sex ist zum Experimentieren ein wichtiger Schritt. Bilden Sie sich fort, lesen Sie Bücher, schauen Sie Filme, reden Sie mit Freunden darüber.

Leidenschaftliches Vorspiel

Die Erregung der Frau setzt später ein.

 

Während ein Mann häufig schon erregt ist, wenn er neben ihr auf dem Sofa sitzt, dauert es für die Frau eine Weile, in Fahrt zu kommen.

 

Das Vorspiel ist dabei von großer Bedeutung und die Damen sollten eine Idee haben, wie ihr Weg zur Erregung aussieht.

Abwechslungsreiche Praktiken

Sorgen Sie für Abwechslung.

 

Spielen Sie mal ein erotisches Spiel (zum Beispiel: Doch!Doch!Doch! von Ann-Marlene Henning), experimentieren Sie mit Orten, Kleidung, Sprache, Praktiken, schauen Sie zusammen erotische Filme, etc..

 

Nichts ist lusttötender als eine eheliche Routine. 

bottom of page